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Ich weiß was ich letzten Sommer gemacht habe

 Der Sommer ist vorbei und der Herbst kommt mit großen Schritten uns seinen schönen Farben auf uns zu. Ein schöner Moment um einmal einen kurzen Blick zurück zu werfen. 

Ich habe mir in diesem Jahr drei Urlaubstage für die Sammlung gegönnt um dem „Projekt“ Restaurierung nach zu kommen. Als erste Rubrik habe ich mir da die Bälle rausgesucht. Auf dem Bild seht ihr das Ergebnis auf einem kleinen Haufen. Ich habe es natürlich nicht an den drei Tagen geschafft sondern habe noch zusätzlich ein paar Abendstunden drangehängt. Es hat wirklich Spaß gemacht die verschiedenen Herausforderungen bei den Bällen zu bewerkstelligen. Das waren z.B. die Füllungen mit denen einzelne Bälle ausgestopft waren oder die Herausforderung alte kaputte Ballblasen zu entnehmen. Am Ende war es immer ein schönes Gefühl wenn ich wußte ich habe wieder einen Ball „retten“ und für folgende Generationen erhalten können. Gerade in der heutigen Zeit wird meines Erachtens viel zu schnell weggeworfen und neugekauft. Klar tut die Industrie einiges dafür, z.B. dadurch das man die Gegenstände nicht mehr so einfach öffnen kann. Umso wichtiger ist es Dinge, die man gut durch Handwerk reparieren kann, wieder aufwertet. Aber eines ist dabei meines Erachtens sehr wichtig, der Charme und die Patina sollte erhalten bleiben.

Eine besondere Herausforderung war im Zuge der Restaurierung übrigens die Nutzung meiner Ausputzmaschiene, die ich zum Polieren nutzen. Leider ist der durch die jahrzehntelange Nutzung der Lederantriebsriemen gerissen. Also ging es darum eine kurzfristige Lösung zu finden und die Bestand verständlicherweise nicht darin loszufahren und einen zu kaufen, da es den ja von der Stange nicht gibt. Ich habe also Kurzerhand den Riemen kurzerhand per Hand genäht und das schöne ist er funktioniert durch die neu berücksichtigte Strahlung jetzt noch besser. Es hat halt seine Vorteile wenn man eine Schuhmacherwerkstatt in seinem Keller hat, dann kann man so einiges selbst beheben.

Also freut euch in den nächsten Wochen und Monaten auf Erfahrungsberichten inkl. Beispielberichten von den wieder hergestellten Bällen. So und nun schnappt euch einen Ball und geht selbst eine Runde kicken, denn das Gleiche mache ich jetzt auch, denn nicht nur das alte Material gilt es zu erhalten auch das Spiel an sich.

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Kommentare: 1
  • #1

    Rick (Montag, 15 August 2022 00:38)

    Ich stimme Ihnen zu, dass jeder Dinge zu schnell wegwirft.

    Ich sammle die alten Gummi-Fußbälle, die Mitte der späten 1960er und 1970er Jahre von vielen Vereinen verwendet wurden. Es ist mir egal, wie abgenutzt sie sind, ob sie platt oder kaputt sind. Solange sie vom letzten Gebrauch unberührt oder unrestauriert sind, nehme ich sie!

    Ich habe viele Fotos von Fußballmannschaften, die diese alten Gummibälle haben.
    Ich habe mir vor kurzem einen stark gebrauchten gekauft. Er ist beschädigt (beschädigte innere Nylonwunde), aber es ist der beste Ball, den ich gefunden habe. Es hat keinen Hausschwamm und die Karkasse aus Polyurethankautschuk ist noch in gutem Zustand (weich). Es ist (flach), aber ich bin vollkommen in Ordnung damit. Wenn ich raten müsste, ist es mindestens von 1970

    Wenn ich mehr wie diesen Ball finden könnte, wäre ich bereit, bis zu €1000 für einen zu bezahlen.
    Solange es in den 1960er und 1970er Jahren deutschlandweit in Spielen verwendet wurde und die Gummikarkasse noch (weich) (nicht verrottet) ist, würde ich heute €1000 dafür bezahlen, auch wenn es so platt und beschädigt ist.

    Ich wünschte, ich könnte Ihnen Bilder von dem Ball schicken, den ich habe. Auf diese Weise, wenn Sie einen (oder mehrere) finden können, wäre ich Ihnen dankbar!!
    Meine Kontaktdaten sind
    soccerrich81@gmail.com

    Ich wünschte, die Leute würden diese alten Gummi-Fußbälle nicht wegwerfen!!!